Heute Morgen wache ich auf und bin ein neuer Mensch. Ich fühle mich blendend. Kein Fieber mehr, ausgeschlafen und strotzend vor Energie. Ilona sieht mich mit verschlafenden Augen an und stellt fest: Dir geht es aber besser!? Wir machen uns einen Kaffee und genießen die beruhigende morgendliche Stille am See. Meine Gedanken drehen sich jedoch nur noch um unser Zuhause, um die Kinder, um den Garten, und um unsere brave Katzenoma. Also düse ich los.
Den größten Teil legen wir auf der Autobahn zurück. Mit 110, stellenweise sogar 120 km/h kommen wir der Heimat Stunde für Stunde etwas näher. Unterwegs fällt mir ein das auf unserem Weg noch der vermeidliche Ufo Landeplatz liegt den ich irgendwann Mal auf unserer Liste hatte. Doch bevor wir den ansteuern, halten wir zum Frühstücken noch einmal an.
Das Ufo Monument liegt nur 15 Minuten abseits unserer Route mitten im Wald. Die Landestelle ist für die Nachwelt in Beton gegossen und das Monument ist so klein das man drauf spucken könnte. Gut für kleine Kinder zum drauf klettern. Irgendwie nachdenklich macht mich der Platz trotzdem.
Zurück am Auto geben wir unseren Stellplatz für die Nacht ein. Bis nach Hause schaffe ich es heute doch nicht mehr und muss auch nicht sein. Den Stellplatz kennen wir noch von unserer Schweden Tour letztes Jahr. Schön abseits im Wald an einem Badesee. Ein sehr großer Stellplatz aus Schotter und Waldboden auf dem noch andere Camper ihren Platz finden. Es ist sehr ruhig hier und man fühlt sich sehr wohl unter Gleichgesinnten.
Wir machen uns noch ein paar Nudeln heiß, hatten wir ja lange nicht, und verkriechen uns mit unseren Medikamenten im Bus. Mal sehen wie weit ich ihn morgen bringe. Ich schwächele schon wieder, Ilona ist sowieso schachmatt und für die morgige Etappe habe ich kein gutes Gefühl. Erstmal schlafen, morgen sehen wir weiter.
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