Vergangene Nacht war eine Katastrophe für mich. Erst schlafe ich nicht ein, und wenn ich schlafe werde ich dauernd wach. Irgendwie schlafe ich gar nicht und dann wird es auch schon wieder hell. Als ich dann aus dem Bus klettere bin ich echt gerädert. Ich will heute unbedingt über die deutsche Grenze. Und von da aus sind wir dann auch bald Zuhause. Ich will jetzt nach Hause und vor der Rush Hour noch durch den Elbtunnel. In meinem Zustand sehe ich da aber gerade schwarz.
Ilona macht uns noch einen Kaffee den wir unterwegs trinken. Laut Navi könnten wir um 17.30 Uhr zuhause sein. Also los jetzt. Ich quäle mich durch die Straßen und frage mich ob das so gut ist. Ilona füttert mich mit Bananen, Gummimäusen und Keksen damit ich nicht unterzuckere. Jede Stunde mache ich eine Pause und vertrete mir die Beine, was aufgrund fehlender Haltestellen nicht immer möglich ist. Ilona schafft es allein noch nicht Mal mehr auf die Toilette. Die hat‘s echt erwischt.
So langsam komme ich aber in Fahrt und habe den Tunnelblick. Nur noch Kilometer schaffen. So sind wir sind schneller über die deutsche Grenze als ich Corona sagen kann. Durch den Elbtunnel geht es im Schritttempo. Doch als wir hinten wieder raus kommen sind es keine 3 Stunden mehr bis nach Hause. Spätestens jetzt wird mir klar, dass ich Ilona heute noch nach Hause bringen werde. Aus 17.30 wird trotz McDonalds- Stopp frühe 18.03 Uhr. Die Kids verlassen vorsichtshalber und fluchtartig das Haus als wir ankommen.
Die einzige die brav Zuhause bleibt ist Katze Molly. Da sind wir also wieder.
Trotz der widrigen Umstände und dem vorzeitigen Abbruch unserer Skandinavien Tour können wir jetzt voller Stolz und 8000 Kilometer später behaupten: Wir waren mit dem Auto am Nordkap.
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