Von Stein am Rhein zu den Rheinfällen nach Schaffhausen

Heute keine Etappe. Kein Zelt abbauen. Einfach in der Sonne beim Frühstücken sitzen bleiben. Späten Vormittag machen wir uns auf den Weg zu den Rheinfällen bei Schaffhausen.

…sind unterwegs nach Schaffhausen

Wetter ist super. Sonne scheint. Nach 7 Kilometern fragen wir uns, was wir hier eigentlich machen? Kein Etappenziel und wir strampeln schon wieder. Freiwillig.


Ohne Gepäck und Hänger ist alles so leicht, dass wir die ersten Meter glauben wir könnten fliegen. Aber das ändert sich nach dem nächsten Hügel. Wir wollen nicht mehr weiter fahren. Wir suchen eine Anlegestelle oder Hafen, um mit dem Schiff weiter zu fahren. Ein teures Vergnügen so eine Schifffahrt. Die Schweiz eben. Preise jenseits von Gut und Böse. Entspannt kommen wir in Schaffhausen an und radeln die letzten 5 Kilometer zu den Rheinfällen.

Der alte Mann und das Meer…

Sehr beeindruckend diese Wasserfälle. Wobei Ilona gleich fragt ob das alles ist!? Naja, als ich im Alter von 10 Jahren mit meinen Eltern hier war, waren die noch etwas höher. Wir sparen uns die 30- minütige Rundfahrt weil wir wieder keine Zeit haben. Zu lange rumgebummelt. Und teuer ist es auch.


Unser Schiff zurück nach Stein am Rhein fährt ja auch pünktlich ab und wird nicht auf uns warten. Da haben wir uns mit der Zeit verkalkuliert. Und anstehen müsste man auch noch eine Stunde.

Anstehen für Eis

Also schnell noch ein Eis gezogen und zurück zu den Fahrrädern. Pünktlich kommen wir wieder an unserer Mitfahrgelegenheit an und lassen uns wieder zum Zelt schippern. 20 Kilometer haben wir trotzdem auf dem Tacho.

Auf unseren Zeltplatz hat es einige Umzüge gegeben. Zum Entspannen ist das hier nicht‘s mehr. Kreischende Kinder, feiernde Jugendliche, Bier trinkende Erwachsene… ich weiß nicht wer lauter ist. Wir gehen noch lecker essen und so langsam werden wir wieder müde. Jedoch hat es sich wieder so stark abgekühlt, dass wir überlegen, was wir für die Nacht noch zum Anziehen haben. Zwei Paar Socken, Hose und Jogginghose übereinander, zwei T-Shirts, Fließjacke. Irgendwie müssen wir uns warm halten. So eingepackt wie die Eskimos schlafen wir doch angenehm warm ein.

Wird etwas voller…und lauter…

So schön und modern dieser Platz auch ist, irgendwie gefällt uns die Atmosphäre hier nicht. Wir sind froh wenn wir morgen wieder zusammen packen können. Auf zur nächsten Etappe.

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